Das Verzeichnis /us(e)r/

Ein bekannter hat mich vor kurzer Zeit angehauen, er selbst sagt von sich das er in Linux mittlerweile ein fortgeschrittener User ist und froh ist von Windows weg zu sein, schön freut mich!

Er meinte auch das er sich in der „Bash“ mittlerweile ziemlich gut zurecht findet.

Seine Frage an mich war:

Sag mal, eins raffe ich nicht, was sind das für USER im Verzeichnis /usr/ ?

Und warum ist da nicht mein Benutzerverzeichnis drin ?

Kann ich die anderen User darin löschen ? Die verbrauchen immerhin mehr als 1 GB Festplattenplatz.

So etwas hatte ich schon oft, selbst andere Admins sprechen dieses Verzeichnis oft mit „USER“ aus.

BITTE ! Das Verzeichnis /usr/ steht für Unix System Resources und wird nicht „USER“ ausgesprochen, und löschen sollte man diesen Ordner oder den Inhalt niemals (geht das überhaupt? Habs noch nie versucht :D)

7 comments on “Das Verzeichnis /us(e)r/

  • Es geht.. Habs oft genug bei unseren Rootserver-Kunden gesehen.. Naja.. Besser nix sagen und nicht laut lachen ;)

  • Niedlich ;)

    Erinnert mich ein wenig an den Typen, der sich gewundert hat, dass sein Server nicht mehr klappt nachdem er

    chmod -R 777 /

    ausgeführt hat. hrhrhr :P

  • ja.. /usr/ löschen geht problemlos :)

    das erinnert mich an einen kollegen der sein linux mit ‚rm -rf /‘ gelöscht hat… und er hatte seine windowspartition rw gemounted… die wurde sang und klanglos mit leer gemacht :)

    das ging auch :)

  • Du kennst ja rm -rf damit lässt sich mit großer Sicherheit auch wirklich der Ordner /usr/ löschen! 100-prozentig! :-)#

    @ghost Nach CHMOD -R 777 / Hmm? Danach sollte doch noch alles funktionieren? Es wären ja nur alle Ordner für jeden User mit Schreib- und Leserechten versehen.

    Gibt es da tatsächlich Software die rumspinnt wenn das so ist? Wäre mir neu!

  • Also chmod -r 777 sollte eigentlich nichts ausmachen, außer der Sicherheit schaden ;).

    Nen anderes Erlebnis auf nem Webserver war mal das derjenige ein Backup von /etc/ machen wollte. Dummerweise hat er es geschafft alle Daten so zu Packen das alle dateien mit .gz endeten.

    Nach nem neustart hat der sich gewundert warum nichts mehr lief :D

  • chmod 777 ist vorallem bei Systemdirectories nicht zu empfehlen, da sonst allesamt (auch ggf. ein Hacker, die haben es ja oft auf Webserver abgesehen da diese ja zwangsläufig von extern erreichbar sein müssen)
    Zugriff darauf haben, also auch „others“
    ansonsten sollte es auf die Funktionalität vom Linux keinen Einfluss haben

  • chmod 777 kann schon dazu führen das einiges nicht mehr funktioniert.

    es gibt verschiedene server / dienste wie z.b. rsync / ssh die überprüfen ob konfigurationsfiles a+w sind und dann nicht mehr starten.

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