Heute ist der Sysadminday 2008

Heute ist der Syadminday 2008 und ich gratuliere hier mal allen Admins, auch meine Kollegen die nun ohne mich in der Firma sitzen und sich um die IT kümmern, da ich ja momentan Urlaub habe :D.

Ich hoffe ihr alle habt nun ruhigen Tag ;) und bekommt mal nen Kaffee gebracht oder nen schönen Kuchen^^

Achja, wer tolle Bilder von Geschenken oder anderen besonderen Sachen zum heutigen Sysadminday hat kann sie mir gerne zuschicken. Ich würde sie dann auf der Seite Sysadminday 2008 veröffentlichen :). Das ganze dann einfach (mit ein wenig Text^^) an den Webmaster dieser Seite schicken (webmaster@ad….day.de, ihr wisst schon, Spamschutz ;) )

In diesem sinne… einen schönen Tag euch allen!

Virtuelle Root Server (vServer) = Virtuelles Glücksspiel ?

Virtuelle Root Server sind ja eigentlich eine tolle Sache, sie sind Günstig und man hat volle Gewalt über das System (sofern man sich auskennt ist das eine Tolle sache)

Nachdem einer meiner vServer so langsam überlastet war, habe ich mir einen neuen bestellt, einen der eigentlich besser sein sollte…

Der alte vServer (Nennen wir in vServer A) hat folgende Ausstattung:

  • Prozessor Power +++
  • 128 MB RAM
  • Dynamisch bis zu 500 MB RAM
  • Preis knapp 10 Euro pro Monat

Der neue vServer (Nennen wir in vServer B) hat folgende Ausstattung:

  • Prozessor Power ++++
  • 256 MB RAM
  • Dynamisch bis zu 700 MB RAM
  • Preis knapp 16 Euro pro Monat

Den Provider möchte ich hier erst mal nicht nennen. Alle anderen Ausstattungsmerkmale sind hier erst mal nicht von Bedeutung. Auf beiden Systemen habe ich eine saubere Debian Installation drauf.

Alleine von den Angaben her sollte vServer B schneller sein als vServer A, alleine der doppelte Arbeitsspeicher sollte mehr Performance bringen.

Nachdem vServer B identisch zu vServer A eingerichtet wurde und alle Daten migriert wurden konnte ich beide vServer miteinander Vergleichen.

Zu meiner Überraschung war vServer A deutlich schneller als vServer B !!! Und das obwohl auf vServer B weniger Dienste laufen (z.B. kein Mailserver)

Alleine der Webseiten aufbau mit ein paar Datenbank abfragen (nein keine „Select * from Table“) dauert mitunter 5 – 8 Sekunden auf VServer B, auf vServer A grade ml 1 – 2 Sekunden.

Wie kommt sowas habe ich mir gedacht und bin auf Ursachenforschung gegangen. Ich konnte einen Fehler meinerseits komplett ausschließen, die Konfiguration beider Server sind auch komplett identisch.

Nachdem ich also die vServer an sich ausgeschlossen habe, habe ich mir das Hostsystem angeschaut, ja ganz einfach mittels „top“. Die mit „top“ erfassten Daten wie RAM, CPU, SWAP etc… beziehen sich immer auf das Hostsystem.

Alleine das Hostsystem von vServer A war schon „besser“ ausgestattet:

  • Hostsystem von vServer A hat 2 GB Arbeitsspeicher
  • Hostsystem von vServer B grade mal 1,5 GB Arbeitsspeicher

Der Provider wirbt mit „Max. 10 vServer pro Host“. Naja, bei dem RAM würde ich max. 5 Empfehlen.

Nun gut, das soll ja noch nicht bedeuten das ein Host überlastet ist, es kann ja sein das hier nur 2 oder 3 vServer auf jedem Host sind, dann würde die Ausstattung auch vollkommen reichen.

Bei vServer A (der kleinere Server der besser Performance hat als der grössere vServer B) denke ich auch das der Host nicht überlastet ist, bei vServer B ist der Host eindeutig überlastet!

Woran ich das sehe ? Ganz einfach am Swap !!!

Tages durchschnittliche Swap Nutzung beider Hostsysteme im Vergleich:

  • Host von vServer A -> Durchschnittlich 30 MB Swap Nutzung
  • Host von vServer B -> Durchschnittlich 800 MB Swap Nutzung !!!

Fazit :

Kein wunder, bei 800 MB Swap im durchschnitt bei keine Ahnung wie viel vServer auf dem Teil, ist der Host ja wohl durchgehend damit beschäftigt Swap auf die Platte zu schreiben und zu lesen. Das kostet CPUperformance und Festplattenperformance. Das ding hat eindeutig zu wenig RAM oder ein vServer erzeugt eine unheimliche last und meinen Dynamischen RAM kann ich ja da wohl komplett vergessen.

Selbst wenn der Host anständig arbeitet, wie können mir bei einem Host mit 1,5 GB RAM und sagen wir mal 5 vServern auf dem Ding mit jeweils 256 MB RAM (= 1,28 GB ) bist zu 700 MB Dynamischer RAM zugesichert werden ?

Ich habe für meine Teil mittlerweile genug von vServern, für mich ist das reine Abzocke. Lieber einen günstigen echten Root-Server für 30 -50 Euro, da hat man mehr davon und weis was auf dem Ding alles Passiert!

Google Street View Auto gesichtet

Eben grade war ich in der Mittagspause und was sehe ich da als ich aus dem REWE raus gegangen bin.

Das Google Street View Auto, leider konnte ich in den 2 – 3 Sekunden kein Bild von dem Auto machen.

Da meine Augen so sehr auf die Monströse Kamera fixiert waren konnte ich noch nicht mal das Auto richtig erkennen, es war auf jeden Fall ein ein schwarzer Mittelklassewagen (VW oder Opel). Auf dem Auto war hinten ein recht einfaches Magnetschild mit dem Google Logo zu sehen.

So wie es aussieht wird auch bald Wiesbaden in Google Street View zu bewundern sein ;)

Vor- und Nachteile von Serverräumen im Keller

Die meisten Serverräume die ich Kenne befinden sich (wo auch sonnst) im Keller oder zumindest im Untergeschoss. Wir haben einen im Untergeschoss und einen im Dachgeschoss. Beides hat seine vor- und nachteile.

Keller:
Grade im Sommer muss man sich weniger Gedanken um die Klimatisierung machen, im Keller ist es in der regel Kühl und man braucht nicht eine Monster Klimaanlage, hier reichen schon ein paar KW. Nachteile vom Keller oder Untergeschoss … siehe unten im Video^^

Dach:
Grade im Sommer wird hier eine Klimaanlage mit hoher Leistung gebraucht und man sollte hin und wieder mal nach dem zustand der Geräte schauen. Ansonsten gibt es wenige nachteile, bis auf das hochlaufen in den Raum ;). Der größte vorteil ist jedoch das man von solchen Unwettern wie in dem unten gezeigtem Video verschon bleibt^^

So und nun der grösste Nachteil im Keller:

14 Stunden …

… Arbeitstag bis jetzt und immer noch kein ende in sicht (21:51 Uhr).

Schuld war mal wieder Murphys law, technische Details erspare ich euch mal an dieser stelle ;), dabei war so schönes Wetter heute, den Feierabend hätte man auch draußen bein nem schönen Äppler verbringen können… aber Nööööööööööö!!! Murphys Gesetz musste ja mal wieder heute an so nem schönen Tag eintreffen :/.

Murphys law Hauptregeln :

  1. Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief (Hauptregel).
  2. Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.
  3. Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
  4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
  5. Früher oder später wird die schlimmst mögliche Verkettung von Umständen eintreten.

Ich glaube heute sind alle 5 Hauptregeln eingetroffen^^

Na dann, ich schaff mal weiter…

Mein neues Büro / Arbeitsplatz

Da wir bei uns in der IT noch einen Kollegen eingestellt haben und unser altes 2 Mann Büro doch etwas zu klein für 3 Mann ist ;), haben wir heute ein neues Büro innerhalb unserer Firma bezogen.

Zum Vergleich, hier ein sehr altes Archivbild von meinem alten Arbeitsplatz

Alter Arbeitsplatz

Und hier mein neuer Arbeitsplatz :D

Alter Arbeitsplatz

Die Räumlichkeiten und die Arbeitsplätze sind nun um einiges Größer, unser Labor in dem wir Server aufsetzten, Testinstallationen machen, usw.. hat nun auch die Doppelte Größe.

Na dann wieder auf an die Arbeit :D, so macht es doch gleich wieder viel mehr spaß^^

Wie erklärt man einem DAU warum er keine 80MB große E-Mail verschicken kann

Ein DAU User versucht eine mehr als 80MB Große Email zu versenden und wundert sich warum das nicht geht.

Wie erklärt man nun einen solchen DAU nicht Technisch versiertem User warum das nicht geht und das er doch bitte diese Dateien per FTP senden soll, und vor allem warum er es per FTP senden soll.

Folgendes habe ich mir zusammengereimt um dem DAU User zu erklären warum die E-Mail nicht zugestellt werden konnte :

Stell dir vor deine E-Mail ist ein Brief, stell dir nun vor das die Größe deiner E-Mail ein Gewicht in kg ist. Du versuchst nun deinem Postboten einen Brief zu geben in dem 80 Kilo Backsteine sind.

In der Regel wird dir der Postbote sagen das er dies nicht annehmen kann, da er es überhaupt nicht transportieren kann, und wenn er es doch könnte dann würde er Stunden länger brauchen diesen schweren Brief zur Post zu bringen, die Post ist wie der E-Mail Server, die Übertragung würde auch sehr lange dauern.

Selbst wenn dieser 80 Kilo schwere Brief es bis zu Post schaffen würde, und die Post es erfolgreich zum Empfänger weiterleiten würde, kann es in aller Wahrscheinlichkeit passieren das der Brief aufgrund seiner Größe und Gewichtes überhaupt nicht in den Briefkasten des Empfängers passt und somit nicht zugestellt werden kann.

Und genau das ist passiert, deshalb kannst du keine 80MB große E-Mail verschicken.

Um Ihn auch noch FTP nahe zubringen habe ich noch ein bisschen weiter gesponnen ;)

Die Post hat dir nun Mitgeteilt das dieser 80 Kilo schwere Brief nicht zugestellt werden kann. Als alternative bietet die Post nun an, dass ganze nun über DHL als Paket zu verschicken… das ist nun FTP.

FTP ist für große Dateien, so wie DHL für große Pakete. Du lädst deine großen Dateien auf einen FTP Server, das kannst du dir so vorstellen als ob du dein 80 Kilo schweres Paket zur Post bringst. Sobald die Post das Paket erhalten hat kann sich der Empfänger nun das Paket abholen.

Ach wie Schön^^. Der DAU nicht ganz so technisch versierter User hat es wohl nun verstanden und wird zukünftig seine schweren Pakete über DHL verschicken :D

Heute ist mal wieder so ein „der tägliche Wahnsinn“ Tag

… das Telefon klingelt durchgehend, das Ticketsystem ist voll mit Tickets und ich zähle seit gestern bereits 4 defekte iMacs. Irgendwie ist da der wurm drin :/

Ich glaube heute Abend gönne ich mir ein schönes kühles Bier auf dem Balkon, leg die Füße hoch und mache nichts, wirklich nichts!

Ich hoffe euer Tag war Stress freier als meiner der erst in 2 Stunden endet.

Festplatte beim MacBook tauschen

Seit ca. 2 Jahren habe ich mein MacBook, damals dachte ich das bei einem Laptop eine 60GB Festplatte reichen würde. Naja da habe ich mich ein wenig geirrt ;). Ich kämpfe schon seit Monaten mit mangelndem freien Festplatten platz.

Nun habe ich mir für mein MacBook eine neue Festplatte gekauft, eine 250GB Festplatte von Westen Digital, um genau zu sein das Modell WD2500BEVS. Der Preis von knapp 70 Euro war dafür recht Gut.

Beim Tausch der 2,5 Zoll großen Festplatte bei einem MacBook sollte man 2 Dinge beachten:

  • Die Höhe der Festplatte darf 9,5mm nicht überschreiten
  • Sie sollte 5.400 U/min haben

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Probleme nach dem Clonen von Mac OS X 10.5

Nachdem ich heute meine Festplatte in meinem MacBook getauscht habe (bald mehr dazu), wollte ich mein Mac OS X 10.5.3 (Leopard) auf meine neue Festplatte clonen.

Wie üblich verwendete ich dafür den Carbon Copy Cloner. Nach dem clonen lief leider das Programm Vorschau nicht mehr. Im system.log (erreichbar über das Program Konsole) stand folgender Fehler:

May 31 21:37:30 MacBook Preview[261]: tempFileFolderPath failed
May 31 21:37:30 MacBook Preview[261]: *** -[NSPathStore2 rangeOfString:options:range:locale:]: nil argume

Nun gut, ich versuchte zu erst den einfachen Weg und habe mit dem Festplatten-Dienstprogramm die Rechte repariert. Leider ohne erfolg.

Die einzigste Abhilfe schaffte nur folgender Befehl im Terminal:

sudo chmod 775 $TMPDIR

Ich weis leider nicht was beim clonen schief gelaufen ist und wie die Rechte auf $TMPDIR in Wirklichkeit aussehen sollten, aber der Workarund schafte schon mal Abhilfe.